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Rainer Schramme hört im Sommer auf eigenen Wunsch auf

Fußball-Verbandsligist muss ab der neuen Saison auf die Dienste von Trainer Rainer Schramme verzichten. Der Berndorfer möchte sich eine Weile vom aktiven Fußballgeschehen zurückziehen, um Zeit für die Familie zu haben. „Die Trainertätigkeit in der Verbandsliga ist einfach sehr zeitintensiv, viele Momente im privaten Bereich kommen dadurch zu kurz. Den Entschluss habe ich mit meiner Frau bereits vor längerer Zeit getroffen, dass ich ab Sommer eine fußballerische Pause einlegen werde“, so der Coach.


Zur neuen Runde wird dann Dardan Kodra, seit Saisonbeginn mit Rainer Schramme im Trainerduo verantwortlich, allein an der Seitenlinie stehen. Unterstützt wird er weiter vom bisherigen Co-Trainer Till Frigger.
Rainer Schramme hatte zu Beginn des neuen Jahrtausends selbst sechs Jahre das SCW-Dress getragen und kehrte im Frühjahr 2019 als Nachfolger von Uli Drilling ins Upland zurück. Seither hat er eine tolle Erfolgsbilanz vorzuweisen und setzt auf junge Talente aus der Region. Der Umbruch in dieser Serie ist mehr als geglückt. Trotz namhafter Abgänge wie Christoph Keindl, Max Ulbrich oder Raphael Mütze ist es mit den jungen Eigengewächsen gelungen eine starke Rolle in der Verbandsliga Nord zu spielen. Vor dem Abbruch Ende Oktober rangierte der SCW mit 18 Punkten aus zehn Partien auf einem Platz im gesicherten Mittelfeld mit Blick nach oben.


Auch für die neue Saison haben die Verantwortlichen um Sportvorstand Hubertus Albers die Weichen bereits gestellt: Mit Fynn Butterweck und Jonathan Vach schließen sich dem SCW zwei jungen und talentierte Kicker von der SG Münden/Goddelsheim an. Außerdem kehrt Sebastian Butz aus Gießen zurück. Er ist ab sofort spielberechtigt. Wann allerdings die Saison wieder aufgenommen werden kann, steht aktuell noch nicht fest. Rainer Schramme und der SCW hoffen allerdings auf einen Spielbeginn im April, um wenigste die Hinrunde zu beenden, so dass eine Wertungsgrundlage für die laufende Saison geschaffen wird.


„Wenn der Moment des Abschieds kommt, dann werde ich ganz sicherlich mit einem weinenden Auge gehen“ blickt der Trainer voraus. „Ich habe mich in Willingen, nicht nur aus sportlicher Sicht, zu jedem Zeitpunkt sehr wohl gefühlt. Es war eine tolle Zeit, die durch ein freundschaftliches aber dennoch respektvolles Miteinander auf allen Ebenen geprägt war.“